Mittwoch, 26. Mai 2021 16:00 Uhr: Führung
Das koloniale Zürich
Treffpunkt: Villa Patumbah, Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich.
Die Debatte um das koloniale Erbe hat längst auch die Schweiz erreicht. Von der Umbenennung von Häusern und der Ersetzung von Begriffen bis zu Forschungen über die wirtschaftlichen Verflechtungen von Personen und Unternehmen finden sich unterschiedliche, oft kontrovers diskutierte Ansätze, die zu einer Aufarbeitung eines bisher wenig beachteten Themas führen.
Eine Sonderausstellung der Villa Patumbah im Zürcher Seefeld stellt ein besonders illustratives Beispiel für einen kolonialen Hintergrund vor: Carl Fürchtegott Grob (1830–1893), der 1885 dieses einzigartige Haus errichten liess, verdankte sein Vermögen Tabakplantagen in Sumatra; eine dieser Plantagen hiess «Patumbah» – ein Ort zum Wohlfühlen.
Mit ihrer Vergangenheit und mit ihrer exotischen Ausstattung repräsentiert die Villa Patumbah ein besonderes Kapitel der Zürcher Kolonialgeschichte. In Zürich finden sich neben der Villa Patumbah zahlreiche Orte und Bauten, die an koloniale Verflechtungen erinnern. Unter der Leitung von Judith Schubiger entdecken wir auf einer kleinen Stadtwanderung überraschende historische Zusammenhänge.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt, der Treffpunkt wird nach Anmeldung bekanntgegeben.
Unkostenbeitrag für Eintritt und Führung: 15 CHF pro Person (wird zu Beginn eingezogen).
Bitte Maske, wettergerechte Kleidung und ÖV-Ticket mitnehmen!
Anmeldung an:
Peter Niederhäuser, Brauerstr. 36, 8400 Winterthur, 052 / 213 26 72 (p.niederhaeuser@sunrise.ch)
(bitte den gewünschten Termin 27.5. oder 3.6. angeben!)
