Vom Grabhügel zur Ökosiedlung
«Vom Grabhügel zur Ökosiedlung» ist ein spannendes und ungewöhnliches Porträt des Kantons Zürich. Stadt und Landschaft werden im Spiegel von Bauten und Anlagen dargestellt, die kunst-,- kultur- und sozialgeschichtlich ebenso wie politik- und wirtschaftshistorisch von Bedeutung sind. Aus jeder Gemeinde wird ein Bau mit seiner Bewohner- und Nutzungsgeschichte in Text und Bild vorgestellt, aus den grösseren Städten sind es mehrere Beispiele. Dabei wird zeitlich und thematisch der Bogen weit gespannt: Die Objekte reichen bis in die Frühzeit zurück und führen über römische, mittelalterliche, frühneuzeitliche und moderne Zeugen bis zur Gegenwart. Vertreten sind neben Wohngebäuden auch Industriebauten und Geschäftshäuser, Burgruinen und Verkehrskreisel, Pfarrhäuser und Tavernen, Bahnstationen und Postlokale, Schulhäuser und Schwimmbäder, Gastarbeiterunterkünfte und Grabmäler, Brücken und Waschhäuser.
Herausgeberin ist die Antiquarische Gesellschaft in Zürich, die historische Gesellschaft des Kantons Zürich. Sie feiert 2007 ihr 175jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie 1832, als beim Burghölzli keltische Grabhügel entdeckt und erforscht wurden. Heute ist die «Antiquarische» ein moderner, der Vermittlung allgemeiner und regionaler Geschichte verpflichteter Verein, der seinen Mitgliedern und einer weiteren Öffentlichkeit den Zugang zu Vergangenheit und Gegenwart Zürichs erleichtern will. Das vorliegende Kantonsporträt ist das wichtigste Jubiläumsprojekt der Gesellschaft und eine Hommage an den Kanton und sein kulturelles Erbe.