Mittwoch, 26. März 2025, 18:30 Uhr: Vortrag

Prof. em. Dr. Markus Ries

Reformation mit der Waffe

Die Erhebung von 1525 und ihre Folgen

Lavatersaal im Lavaterhaus, St. Peterhofstatt 6, Zürich

Im Schicksalsjahr 1525 erhoben sich in Mitteleuropa Landleute gegen ihre Obrigkeiten. Das Ringen um religiöse Erneuerung verband sich mit dem Kampf gegen die bestehende Gesellschaftsordnung und führte zu einem grossen Krieg. Die Bewegung nahm ihren Anfang auch in der Eidgenossenschaft: einerseits in gewalttätiger Weise, als am 18./19. Juli 1524 Untertanen die Kartause Ittingen verwüsteten, andererseits in einer friedlichen Variante, als Katharina von Zimmern am 8. Dezember die Fraumünsterabtei der Stadt Zürich übergab. Welches waren die Konsequenzen der Verbindung von Gebet und Kampf? Wie wirkte sie sich aus auf die Konfessionalisierung insgesamt?